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27.05.2020, 22:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.05.2020, 22:02 von CliClaClaudinchen.)
Ich hatte/habe bei dem Lied folgende Gedanken:
- Das Lied kam raus zur Zeit von Ferenc’ Abschied: zu seinen Beweggründen passte es für mich sehr gut, daher verbinde ich das Lied direkt mit seinem Namen
- Der Text könnte natürlich auch länger in der Texte-Schatzkiste von Dän geschlummert haben- daher kann es sehr gut auf die Zeit gemünzt sein, als er mit seiner Depression kämpfte und er nach außen und viel unterwegs funktionierte, wobei er sich genau da hinaus wünschte.
- Berufs-/ Karriere- bedingtes dauerndes Unterwegs-Sein, Fernbeziehungen, oder wenn Kinder die unerfüllten Berufswünsche ihrer Eltern leben sollen oder erst was vernünftiges lernen sollen, sich damit aber überhaupt nicht wohl fühlen und dann hoffentlich noch rechtzeitig ausbrechen und ihr eigenes Ding machen......
Es gibt wie immer 1001 Ideen und Varianten, daher kann und soll jeder seine eigene darin finden.
Ich höre diese Ballade auch ... ...mehr lesen ? Dann bitte Anmelden oder Registrieren !
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Ich habe mit dem Lied immer Heimweh verbunden wenn ich das Lied gehört habe.
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Lu: Ich kann deine Interpretation durchaus nachvollziehen, hoffe aber inständig, dass Dän es so nicht gemeint hat.
Ich höre da jemanden, der nicht an dem Platz ist, wo er sein möchte, nicht das Leben lebt, dass er sich wünscht, weil er z. Bsp. berufsbedingt oft weg ist und der wieder öfter nach Hause, zu ihr möchte.
Serena: Ich habe das LdT so verstanden, dass es ausdrücklich erwünscht ist, dass jeder, der möchte, seine Geschichte zum vorgestellten Lied schreiben kann. Von daher ist es nicht nötig, sie in einen Spoiler zu packen.
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Ja, Heimweh kann ich auch noch als Deutung nehmen  Vor allem, da es von der "Zwei Welten" ist, also sehe ich einen Gastarbeiter, der wieder nach Hause möchte.
Ich bin ja froh, dass es keine allgemeinen Heiterkeitsausbrüche gab wegen meiner Interpretation. Kenne ich noch so aus der Schule, wenn der Lehrer sagt: "Manny, du hast das Gedicht nicht verstanden" und alles lacht und ich hab mich nie getraut zu sagen: Doch, ich hab es verstanden, aber anders als der Mainstream.
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Ich finde das schön, wenn es mehrere Möglichkeiten der Interpretation gibt, manchmal gewinnt man dadurch eine ganz neue Perspektive. So ging es mir mit "Erzähl mir die Geschichte". Wirklich wissen, wie es gemeint ist, weiß eh nur derjenige, der es geschrieben hat.
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und derjenige der es geschrieben hat, sagt es uns ja nicht, weil er will, dass wir es nach eigenem Gutdünken interpretieren
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So viel Interpretationen zu einem Lied, das ist doch schön.  Und ich finde auch, jeder kann seine eigene Geschichte doch gerne dazu tun, das macht es doch gerade vielseitig.
Für mich bedeutet dieses Lied ganz klar die Sehnsucht nach dem Menschen, den ich liebe und der mein Zuhause ist, und zu dem ich wieder kommen werde, so bald es irgendwie geht.
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(nur ganu kurz weil ich wirklich diringend arbeiten MUSS)
Danke für dieses tolle Lied, das ich total liebe, Daggi!
Und ein virtuelles Drückelri (wenn du magst)
@ Lu (Serena): Huh ... heftige Interpretation, die mir so noch nicht kam, aber es steckt drin, definitiv! Irgendwie habe ich mir auch immer einen Kämpfer (Soldat im Krieg, 'Held' einer fiktiven Geschichte) gedacht, der nicht mehr länger kämpfen mag. Eigentlich liegt deine Interpratation da sehr nahe, vermutlich irgendein Schutzmechanismus, der mich den Gedanken nicht denken ließ, denn der Gedanke ist heftig.
Ist doch SCHÖN, dass Dän uns nicht sagt, was er sich dabei gedacht hat, sonst... ...mehr lesen ? Dann bitte Anmelden oder Registrieren !
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Ja, schon heftig, zurveela, ich weiß 
Das seltsame dabei ist, dass ich diese Interpretation von Anfang an hatte und nicht erst als ich selbst schwer krank wurde.
Bin nunmal ein Querdenker und Schwarzseher (nein, ich zahle brav meine Rundfunkzwangsabgabe)
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Heftig muss ja nicht unbedingt schlecht sein, Lu.
Und ich finde deine Interpretation auch durchaus naheliegend. Frage mich eher, warum sich bei mir etwas dem verschlossen hat. Angst?
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